Am Dienstag, den 03. März 2020 wurde die Feuerwehr Ohmden um 15.53 Uhr zu einem Hilfeleistungseinsatz an den Forstrettungspunkt Parkplatz Kreuzeiche gerufen. Die Alarmierung der Feuerwehr erfolgte dabei über die Leitstelle Esslingen, die zuvor von einem Waldarbeiter telefonisch über die Notlage informiert wurde.

Es handelte sich um einen verunglückten Waldarbeiter, der bei Baumfällarbeiten mit seinem Fuß unter einen losrollenden Stamm geraten war. Bei Eintreffen der Feuerwehr Ohmden und des DRK hatten die Kollegen den Baum bereits so zersägt, dass der Fuß des Verunglückten wieder frei war. Die Unfallstelle befand sich vom nächsten Feldweg aus ca. 300 Meter tief im dicht bewachsenen Unterholz. Daher wurde zur schonenderen Rettung beschlossen, auf einen Rettungshubschrauber mit Bergewinde zu warten. Aufgrund der langen Wartezeit und der einbrechenden Dunkelheit wurde in Absprache mit der Notärztin dann doch entschieden, den Patient mit Hilfe einer Schleifkorbtrage aus dem Wald bis zum nächsten Feldweg zu tragen. Der Patient wurde anschließend mit dem nun eingetroffenen Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen.

Im Einsatz waren neun Kameraden der Feuerwehr Ohmden. Acht weitere standen im Magazin bereit. Zur Unterstützung kamen zwei Fahrzeuge mit sechs Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Weilheim unter Teck, sowie das DRK aus Kirchheim unter Teck. Die Polizei war ebenfalls vor Ort.