Am 23. Juni 2018 ging es für neun Atemschutzträger der Feuerwehr Ohmden zur Weiterbildung in den Brandcontainer nach Aalen-Ebnat.
Bei der außerordentlichen Atemschutz-Weiterbildung der etwas besondereren Art, wurden das Material und auch die körperliche Verfassung der neun freiwilligen Feuerwehrmänner unter Realbedingungen
auf die Probe gestellt.
Nach der Begrüßung durch die Kameraden der Feuerwehr Aalen wurden zunächst noch einmal die theoretischen Hintergründe zur Brandentstehung, -entwicklung und -bekämpfung im Schulungsraum der Wache
Aalen-Ebnat durchgesprochen.
Im Anschluß an die Sicherheitsunterweisung folgten die Materialprüfung und das "Ausrüsten" mit Einsatzbekleidung und Atemschutzgeräten.
In einem ersten sogenannten "Eingewöhnungsdurchgang" durften sich alle Kameraden abwechselnd der Hitze im Containerinneren aussetzen. Dabei wurde die Türe zur Brennkammer regelmäßig geschlossen, um ein Sammeln und Erhitzen der Rauchgase im Containerbereich zu bewirken. Eine ruckartige Öffnung der Türe zur Brennkammer bewirkte dann eine Durchzündung der heißen Rauchgase über den Köpfen der Gruppe.
Nach einer kurzen Pause wurden im zweiten Gruppendurchgang Löschübungen mit einem Hohlstrahlrohr durchgeführt.
Dabei ging es zunächst um die Kühlung der heißen Rauchgase, damit es zu keiner Durchzündung dieser Gase kommt.
Die Löschübungen wurden dann unter einsatztaktischem Vorgehen im dritten und letzten Durchgang in sogennanten Trupps (zu zweit) erneut durchgeführt, um die durchzündenden Rauchgase geziehlt "zurückzudrängen".
Für die Feuerwehr Ohmden war der Besuch des Brandcontainers in Aalen-Ebnat eine spannende und lehrreiche Abwechslung. Unser Dank geht an die Kameraden aus Aalen für die hervorragende Ausbildung und Betreuung.