Am Mittwoch, den 13.04.2016 war es soweit. Das von der Feuerwehr gewünschte und vom Gemeinderat 2015 genehmigte Löschwasserkonzept der Firma RBS wave aus Stuttgart, wurde durch Messungen am Trinkwasssernetz auf die Probe gestellt.
Bei einem Löschwasserkonzept handelt es sich um einen auf Berechnungen basierenden Plan des Trinkwassernetzes, auf dem die Mengen an Löschwasser vermerkt sind, die aus den einzelnen Hydranten entnommen werden können.
Da die Feuerwehr bei Übungen feststellen musste, dass das Wasser "knapp" wurde, war es an der Zeit, einen Überblick über das Wassernetz zu erhalten. Nachdem der neue Wasserbehälter in Betrieb ging, konnte bereits wieder merklich mehr Wasser entnommen werden. Doch ob dies für den Ernstfall eines Brandes genügen würde? Zudem gibt es hierzu Vorschriften, wie viel Wasser der Feuerwehr zur Verfügung stehen muss, die eingehalten werden müssen. Da zu Anfang Skepsis gegenüber dem berechneten Löschwasserkonzept aufkam, in welchem lediglich der Leitungsquerschnitt und weitere Parameter berücksichtigt werden, konnte sich die Feuerwehr Ohmden mit einem Team von RBS wave bei Messungen vor Ort von der Richtigkeit der zuvor berechneten Werte überzeugen. Hierbei wurden Herr Bürgermeister Martin Funk, sowie der Kommandant der FFW Ohmden Manuel Kaimer und dessen Stellvertreter Matthias Rasper nicht nur von oben nass, auch die Wassermenge aus dem Standrohr überraschte meist positiv.
Alles in allem können wir alle weiterhin bei Nacht unbesorgt schlafen und brauchen auch nicht auf’s Duschen verzichten, wenn die Feuerwehr ihre Übungen im Ort durchführt.